Wie alles begann
Die Geschichte klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Vier Freunde lernen sich in Dublin kennen, machen dort alles, außer Wein. 2020, mitten im großen globalen Neustart, kam die Frage: Was, wenn wir einfach das tun, was uns wirklich Spaß macht?
Ein paar Jahre später, ein weingetränkter Sommerabend in Spanien, ein spontaner Beschluss und zack fertig: 2024 gehörte ihnen ein Stück toskanischer Erde. Kein Businessplan, kein Großinvestor, sondern reiner Idealismus (und eine ordentliche Portion Bauchgefühl).
Vom Leben zwischen Reben und Oliven
Im Sommer riecht es nach Erde, Meer und Staub, dieser toskanische Dreiklang, den man nirgendwo sonst findet. Wenn die Sonne über den Hügeln der Maremma aufsteigt, glitzern die Olivenblätter wie kleine Spiegel, und die Luft steht still, bis der Wind vom Meer die erste Abkühlung bringt. Dann hört man wieder Stimmen, irgendwo zwischen Reben und Olivenbäumen, wo die Tage früh beginnen und selten nach Plan verlaufen.
Am Vormittag wird geerntet, repariert, gejätet, geschleppt. Zwischendurch ein Espresso auf dem Pickup, vielleicht zwei. Mittags riecht die Luft nach Tomaten, nach Brot, nach dem, was irgendjemand im großen gusseisernen Topf aufgesetzt hat. Und wenn der Abend kommt, verlagert sich das Leben an den langen Holztisch vor dem Haus, dort, wo sich Wein, Geschichten und Freundschaft vermischen, bis keiner mehr genau weiß, wo das eine aufhört und das andere anfängt.
Hier wird nicht einfach nur gearbeitet. Hier wird gelebt, gefeiert, gegessen, philosophiert – mit Händen, Herzen und Gläsern. Die Abende sind laut, die Tage lang, die Arbeit hart, aber nie sinnlos. Es ist dieses Wechselspiel aus Schweiß und Schönheit, das Atavica so besonders macht: zwischen Tank und Tisch, zwischen Presshaus und Panoramablick, zwischen Lärm und Stille.
Denn wer guten Wein machen will, muss auch gut leben können und bei Atavica gilt das als Gesetz, nicht als Spruch auf einem Jutebeutel.
Gut zu wissen
Der Name „Atavica“ kommt von „atavistisch“, also etwas, das zu den Ursprüngen zurückkehrt.
Ihre Etiketten malt ein befreundeter Künstler in Italien, jedes Motiv steht für eine Episode aus ihrem Weg.
Warum wir Atavica lieben
Weil diese Weine genau das verkörpern, was wir bei Viniculture suchen: echte Menschen, ehrliche Arbeit, kompromisslose Qualität und das gewisse Gefühl, dass hier jemand nicht nur Wein, sondern ein Stück Zukunft pflanzt.
Atavica ist nicht einfach ein Weingut. Es ist ein Lebensprojekt, ein Gegenentwurf, ein großes „Warum nicht?“ abgefüllt in Glasflaschen.