2024 Malvasia blanco
Malvasia ist so ja ne Sache: es gibt gefühlt eine Milliarde verschiedene Rebsorten, die unter dem Namen grassieren, und mitunter tut man sich schwer, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Sie teilen das Mittelmeer als Heimat, gut. Viele sind aromatisch, die meisten haben eine frische Säure. Das war's dann auch schon.
Die Malvasia-Reben, die bei Cati Ribot auf den Tonmergel-Böden von Santa Margalida wachsen, sind auf der eher schlanken, kräutrigen Seite: keine mollige, vordergründige Frucht, nix üppig florales. Uns hat Catis Malvasia am ehesten noch an Chardonnay aus einem kühlen Klima erinnert: Zitronen samt Schalen, Mandeln, etwas Butter und subtile Kräuter in der Nase – im Mund dann lebendig, mit merkbarer, aber ausgewogener Säure und toller Vibranz. Die Länge ist dann bei der eher verhaltenen Aromatik ziemlich beeindruckend. Für das mediterrane Klima wirklich erstaunlich elegant, das ganze.
Der Malvasia wird im Edelstahl fermentiert und kommt danach für 4 Monate in 500L-Eichenholzfässer. Anschließend wird er ohne FIltration oder Schwefel abgefüllt.
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